PRAVASTATIN HEXAL 20 mg Tabletten 50 St
Abb. ähnlich
1 Tag
PZN | 00554129 |
Anbieter | Hexal AG |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Pravastatin HEXAL 20mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pravastatin natrium |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Durchfall, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1/2-1 Tablette | 1-mal täglich | vorzugsweise abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Kinder ab 8 Jahren | 1/2-1 Tablette | 1-mal täglich | vorzugsweise abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | vorzugsweise abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 2 Tabletten | 1-mal täglich | vorzugsweise abends, unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff senkt den Blutfettspiegel, indem er die körpereigene Cholesterinherstellung aus Nahrungsbestandteilen hemmt. Durch diesen herbeigeführten Mangel an Cholesterin in den Körperzellen wird im Folgenden mit der Nahrung aufgenommenes oder vom Körper selbst hergestelltes Cholesterin verstärkt von der Leber aufgenommen, dort verarbeitet und anschließend ausgeschieden. Der Anteil an in der Blutbahn zirkulierenden Fetten wird somit reduziert und deren Anlagerung an die Gefäßinnenwände ("Verkalkung") vermindert. Die Zusammensetzung der Blutfette wird außerdem zugunsten der besser verträglichen Variante (sog. HDL-Cholesterin) verschoben.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Lebererkrankung (akut) mit erhöhten Leberwerten (Transaminasen)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Leberfunktion, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Schilddrüsenunterfunktion
- angeborene Muskelerkrankungen, auch in der Familie
- Alkoholmissbrauch
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 8 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlafstörungen
- Schlaflosigkeit
- Müdigkeit
- Sehstörungen, wie verschwommenes Sehen und Doppeltsehen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Haarausfall
- Muskelerkrankungen, bei Auftreten folgender Symptome, die ohne erkennbare Ursache sind, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf:
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Rhabdomyolyse (Schädigung von Muskelzellen)
- Gelenkschmerzen
- Potenzschwäche
- Beschwerden beim Wasserlassen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Sexualstörung
- Sehnenentzündung (Tendinitis)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.