ENALAPRIL STADA 20 mg Tabletten 100 St
Abb. ähnlich
Packungsgröße :
100 St
14,96 EUR
1 Tag
PZN | 00569237 |
Anbieter | STADAPHARM GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Enalapril STADA 20mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Enalapril maleat |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu einer Absenkung der Pulsfrequenz bis hin zum Kreislaufschock, Störungen im Salzhaushalt sowie zu Nierenversagen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1/2-1 Tablette | 1-mal täglich | morgens, unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Er verhindert im Körper die Freisetzung eines Stoffes, genannt Angiotensin, der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt. Der blutgefäßerweiternde Effekt des Wirkstoffes wird zudem genutzt, um das Herz zu entlasten, das bei erweiterten Blutgefäßen gegen einen geringeren Widerstand ankämpfen muss. Der Wirkstoff wird auch als ACE-Hemmer bezeichnet. Der Name kommt daher, dass das Enzym, das letztendlich das Angiotensin freisetzt, "Angiotensin Converting Enzyme" heißt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Neigung zu angioneurotischem Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzschwäche
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Verengung einer Herzklappe der linken Herzhälfte (Mitral- bzw. Aortenklappe)
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Verengung einer Nierenarterie, wodurch die Durchblutung der Niere eingeschränkt ist
- Dialyse
- Zustand nach einer Nierentransplantation
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Gestörte Abwehrreaktionen des Körpers (z.B. überschießende Immunreaktionen), auch bei einer gerade laufenden Desensibilisierungsbehandlung oder einer Arzneimittelbehandlung, die Immunreaktionen unterdrücken soll
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 20 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Husten, vor allem trockener Husten
- Heiserkeit
- Halsschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Mundtrockenheit
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Darmverschluss
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Delirium (Verwirrtheit)
- Depressionen
- Missempfindungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen
- Laufende Nase
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Nesselausschlag
- Hautausschlag
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
- Schwitzen
- Haarausfall
- Niedriger Blutdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Schmerzen im Brustkorb
- Angina pectoris
- Anfälle von Atemnot
- Verengung der Atemwege
- Nierenfunktionsstörungen, wie:
- Nierenfunktionsstörungen bis zum Nierenversagen
- Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
- Eiweißverlust über die Niere (Eiweiß im Urin)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Erhöhte Kaliumwerte
- Natriummangel
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Anämie (Blutarmut)
- Fieber
- Allgemeine Schwäche
- Muskelkrämpfe
- Potenzschwäche
- Unterzuckerung
- Unwohlsein
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei der Anwendung von ACE-Hemmern, da verstärkte Überempfindlichkeitsreaktionen auf Insektenstiche und andere Allergene auftreten können!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.