SAMSCA 7,5 mg Tabletten 10 St

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1 Tag
Details
PZN 13969576
Anbieter Otsuka Pharma GmbH
Packungsgröße 10 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Tabletten
Produktname Samsca 7,5mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Tolvaptan
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu stark gesteigerter Harnausscheidung, Durst und Flüssigkeitsmangel (Dehydratation). Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:
Erwachsene 2 Tabletten 1-mal täglich vorzugsweise morgens, unabhängig von der Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 8 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Anwendungsgebiete
- Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes, wie:
   - Natriummangel aufgrund des Syndroms der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in ein gestörtes Gleichgewicht von Botenstoffen an der Niere ein und führt zu einer erhöhten Urinausscheidung. Daraus resultiert eine erhöhte Menge von Natriumionen im Blut. Natriumionen sind beim Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons in zu niedriger Konzentration im Blut vorhanden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
7,5 mg Tolvaptan
+ Maisstärke
+ Hyprolose
+ Lactose-1-Wasser
51 mg Lactose
+ Magnesium stearat
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Indigodisulfonsäure, Aluminiumsalz
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung
- Flüssigkeitsmangel
- Natriummangel durch Flüssigkeitsverlust
- Erhöhte Natriumwerte
- fehlendes Durstgefühl

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Störungen beim Wasserlassen
- Prostatavergrößerung
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Atemschwäche
- Alkoholmissbrauch

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Übelkeit
- Durstgefühl
- Schnelle Korrektur eines Natriummangels (Hyponatriämie)
- Gesteigertes Durstgefühl mit vermehrtem Trinken sowie Harnausscheidung
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Erhöhte Kaliumwerte
- Anstieg des Blutzuckers (Hyperglykämie)
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Zu hoher Natriumspiegel im Blut (Hypernatriämie)
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut (Hyperurikämie)
- Appetitlosigkeit
- Ohnmachtsanfall
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Verstopfung
- Durchfall durch Arzneimittel
- Mundtrockenheit
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Juckreiz
- Verstärkter Harndrang
- Urinausscheidung, erhöhte
- Allgemeine Schwäche
- Fieber
- Unwohlsein
- Blut im Urin
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Geschmacksstörungen
- Immunbedingter Hautausschlag mit Juckreiz
- Beeinträchtigung der Nierenfunktion
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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