CLONISTADA 0,15 mg Tabletten 100 St
Abb. ähnlich
Packungsgröße :
100 St
18,22 EUR
1 Tag
PZN | 14307736 |
Anbieter | STADAPHARM GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Clonistada 0,15mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Clonidin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu blasser Gesichtshaut, Mundtrockenheit, Herz-Kreislauf-Symptomen, Schläfrigkeit, niedrigem Blutdruck, langsamem Puls, Herzrhythmusstörungen, abgeschwächten oder fehlenden Reflexen sowie zum Aussetzen der Atmung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 2 Tabletten | 3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff Clonidin hemmt die Freisetzung der Botenstoffe des Sympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems) Adrenalin und Noradrenalin. Diese sind vorwiegend für eine Engstellung der Gefäße verantwortlich. Durch die Hemmung dieser Botenstoffe werden der Blutdruck und die Herzfrequenz gesenkt, außerdem kommt es zu einer geringfügigen Beruhigung und Schmerzlinderung. Daneben kommt der Wirkstoff in Form von Augentropfen zur Senkung des Augeninnendrucks zum Einsatz.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Veränderter Herzrhythmus aufgrund gestörter Entstehung
- Sinusknotensyndrom (Störung bei der Entstehung des Herzschlags im Ursprung)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block 2. Grades)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block 3. Grades)
- Langsamer Puls (Bradykardie) unter 50 Schlägen pro Minute
- Depression (endogen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Schwindel
- Benebeltsein
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
- Regulationsstörung des Blutdrucks
- Mundtrockenheit
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps)
- Neigung zum Kreislaufkollaps in aufrechter Körperhaltung
- Depression
- Ein- und Durchschlafstörungen
- Emotionale Niedergeschlagenheit mit Unglücklichsein
- Kopfschmerzen
- Verstopfung
- Verstärkung einer Verstopfung
- Übelkeit
- Erbrechen
- Schmerzen in den Speicheldrüsen
- Erektionsstörung
- Albtraum
- Wahnhafte Wahrnehmung
- Sinnestäuschung (Halluzination)
- Wahrnehmungsstörung (Illusion)
- Missempfindungen in Händen und Füßen
- Anfallsartige Durchblutungsstörung v.a. in Fingern und/oder Zehen (Raynaud-Syndrom)
- Hautausschlag
- Allergischer Juckreiz
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Allergische Überempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Unwohlsein
- Langsamer Puls (Bradykardie)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.