COPALIA HCT 5 mg/160 mg/12,5 mg Filmtabletten 98 St
Abb. ähnlich
Packungsgröße :
98 St
51,55 EUR
1 Tag
PZN | 14398986 |
Anbieter | EurimPharm Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 98 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Copalia HCT 5mg/160mg/12,5mg |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht geteilt werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu stark erniedrigtem Blutdruck mit Schwindel bis hin zum Schock mit tödlichem Ausgang, Gefäßerweiterung sowie zur Beschleunigung des Herzschlages. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | Morgens, unabhängig von der Mahlzeit |
Amlodipin: Der Wirkstoff führt zu einer Erschlaffung von Gefäßwänden. Die Blutgefäße werden dadurch erweitert und der Blutdruck gesenkt. Das Herz muss zudem das Blut gegen einen geringeren Widerstand in den Kreislauf pumpen, was die Herzarbeit entlastet. Der Stoff bewirkt außerdem, dass das Herz ruhiger und gleichmäßiger schlägt.
Valsartan: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Angiotensin-Rezeptoren. Angiotensin ist ein Botenstoff der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt.
Hydrochlorothiazid: Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck und beseitigt Ödeme (Wassereinlagerungen).
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit gegen Sulfonamid-Abkömmlinge (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen des Brustraums oder der Harnwege)
- Leberfunktionsstörung
- Autoimmunerkrankung der Leber (primäre biliäre Zirrhose)
- Gallenabflussstörung (Cholestase)
- Schwere Nierenfunktionsstörung oder Dialysepflicht
- Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung (Anurie)
- Therapieresistenter erniedrigter Blutkalium- oder Blutnatriumspiegel
- Therapieresistenter erhöhter Blutkalziumspiegel
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut (Hyperurikämie)
- Sehr niedriger Blutdruck
- Schock (einschließlich kardiogener Schock)
- Verengung der Aortenklappe
- Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Kaliummangel
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
- Magnesiummangel
- Natriummangel
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Herzklopfen
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Oberbauchschmerzen
- verminderter Appetit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Übelkeit
- Erbrechen
- Nesselsucht
- Hautausschlag
- Knöchelschwellung
- Verstärkter Harndrang
- Potenzschwäche
- Erschöpfung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Appetitlosigkeit
- Erhöhte Kalziumwerte
- Anstieg des Blutzuckers
- Anstieg der Blutfettwerte
- Depression
- Schlaflosigkeit
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen
- Koordinationsstörung
- Schwindel
- Geschmacksstörung
- Antriebsarmut
- Missempfindungen (Kribbeln)
- Nervenschädigungen
- kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Zittern
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Beeinträchtigung des Sehvermögens
- Sehstörungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Pulsbeschleunigung
- Venenentzündung
- Husten
- Anfälle von Atemnot
- Schnupfen
- Halsreizung
- Mundgeruch
- Veränderung der Stuhlgewohnheiten
- Durchfall
- Mundtrockenheit
- Haarausfall
- Schwitzen
- Juckreiz
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Gelenkschmerzen
- Rückenschmerzen
- Gelenkschwellung
- Muskelkrämpfe
- Muskelschwäche
- Muskelschmerzen
- Gliederschmerzen
- Erhöhung des Kreatininspiegels im Serum
- Störungen beim Wasserlassen
- Nächtliches Wasserlassen
- Nierenversagen
- Brustbildung beim Mann
- Gangstörungen
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein
- Allgemeines Krankheitsgefühl
- Schmerzen im Brustkorb
- Anstieg der Harnstickstoffkonzentration im Blut
- Gewichtszunahme
- Gewichtsverlust
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.