OLANZAPIN-neuraxpharm 15 mg Filmtabletten 50 St

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1 Tag
Details
PZN 14448023
Anbieter neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 50 St
Packungsnorm N2
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Olanzapin-neuraxpharm 15mg Filmtabletten
Monopräparat ja
Wirksubstanz Olanzapin
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Pulsbeschleunigung, Unruhe, Aggressivität, Sprachstörungen, Bewegungsstörungen und Bewusstseinsverminderungen, die von Sedierung bis hin zum Koma reichen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Behandlung der Schizophrenie
- Vorbeugung und Behandlung von manisch-depressiven Phasen
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische und sedierende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der atypischen Neuroleptika, zu denen Olanzapin gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen. Zusätzlich werden z. B. die Erregbarkeit und die Stimmungslage günstig beeinflusst.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
15 mg Olanzapin
362,31 mg Lactose-1-Wasser
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Hyprolose, niedersubstituiert
+ Crospovidon
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Magnesium stearat
+ Poly(vinylalkohol)
+ Titandioxid
+ Talkum
0,36 mg Lecithin (Sojabohne)
0,36 mg Soja-Lecithin
0,36 mg Pflanzenlezithin
+ Xanthan gummi
+ Indigocarmin
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Engwinkelglaukom

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Gewichtszunahme
- Schläfrigkeit
- Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks
- erhöhter Plasmaprolaktinspiegel
- erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen
- Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen
- Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen
- erhöhter Cholesterinspielgel
- erhöhter Blutzuckerspiegel
- erhöhte Blutfettwerte
- erhöhte Zuckerwerte im Urin
- Zunahme des Appetits
- Schwindel
- motorische Unruhe
- Symptome der Parkinsonschen Krankheit
- Bewegungsstörungen
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Erhöhung von Leberenzymen, insbesondere bei Behandlungsbeginn
- Ausschlag
- Gelenkschmerzen
- erektile Dysfunktion
- erniedrigte Libido
- allgemeine Schwäche
- Müdigkeit
- Wassereinlagerungen
- Fieber
- Veränderung der Blutwerte
- immunologische Überempfindlichkeit
- Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankeit
- Krampfanfälle
- Blickkrämpfe
- Gedächtnisstörungen
- Sprachstörungen
- Pulserniedrigung
- Abweichungen im EKG
- Thromboembolie
- Lungenembolie
- Venenthrombose
- Nasenbluten
- Blähungen
- Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen
- Haarausfall
- Blasenschwäche
- Harnverhalt
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Menstruationsstörungen
- Brustvergrößerungen
- Milchabsonderung aus der Brust
- Brustbildung beim Mann

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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