BICALUTAMID Heumann 150 mg Filmtabletten Heunet 30 St
Abb. ähnlich
1 Tag
PZN | 15023389 |
Anbieter | Heunet Pharma GmbH |
Packungsgröße | 30 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Bicalutamid Heumann 150mg Heunet |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Bicalutamid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit |
Der Wirkstoff Bicalutamid gehört zur Gruppe der Antiandrogene und wird zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt. Bicalutamid hemmt die Wirkung der männlichen Sexualhormone indem es an die entsprechenden Andockstellen (Rezeptoren) bindet. Dadurch kommt es zu einer Senkung der Androgenspiegel. Das fehlende hormonelle Wachstumssignal führt zu einer Hemmung des Wachstums hormonabhängiger Tumorzellen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Das Arzneimittel ist für Frauen nicht geeignet.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Blutarmut (Anämie)
- Schwindelgefühl
- Hitzewallung
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Übelkeit
- Hautausschlag
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
- Spannungsgefühl der Brust
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerung (Ödem)
- Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautauschlag)
- Mangelhaftes oder fehlendes Anschwellen des männlichen Gliedes (Impotenz)
- Appetitlosigkeit
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Depression
- Schläfrigkeit
- Herzinfarkt
- Herzversagen
- Verdauungsbeschwerden
- Blähung
- Lebertoxizität
- Gelbsucht
- Erhöhte Leberwerte (Hypertransaminasämie)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Vermehrte männliche Behaarung (Hirsutismus)
- Unnormal starkes oder lokalisiertes Haarwachstum
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes
- Brustkorbschmerzen
- Gewichtszunahme
- Potenzstörung
- Beckenschmerzen
- Schmerzen
- Schüttelfrost
- Durchfall
- Gallenabflussstörung
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Herzschwäche
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Vergrößerung der Leber (Hepatomegalie)
- Überempfindlichkeit
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Erkrankung der Lungenbläschen und Gewebe (interstitielle Lungenerkrankung)
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Mundtrockenheit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Erhöhte Blutzuckerspiegel
- Gewichtsabnahme
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nächtliches Wasserlassen (Nykturie)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.