PURI-NETHOL 50 mg Tabletten 25 St
Abb. ähnlich
Packungsgröße :
25 St
25,98 EUR
1 Tag
PZN | 15253793 |
Anbieter | EurimPharm Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 25 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Puri-Nethol |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Mercaptopurin-1-Wasser |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit sowie zu Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung, Leberfunktionsstörungen und zu infektiösen Entzündungen des Magen-Darm-Traktes kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Der Wirkstoff Mercaptopurin ist ein Zytostatikum, das zur Gruppe der Antimetaboliten gehört. Antimetaboliten sind Verbindungen, die einem Metaboliten in seiner Struktur so ähnlich sind, dass sie als so genannter falscher Baustein anstelle des Metaboliten in die DNA/RNA eingebaut werden. Dies führt zur Störung der Zellteilung und des Stoffwechsels und in der Folge zu einer Hemmung des Tumorwachstums und zum Zelltod.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Leberstauung
- Lebertoxizität
- Gallenabflussstörung
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Durchfall
- Infektion
- Bakterieninfektion
- Virusinfektion
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsabnahme
- Gelenkschmerzen
- Hautausschlag
- Fieber
- Geschwür im Mund
- Lebernekrose
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.