HEPARIN NATRIUM LEO 25.000 I.E./5 ml Inj.-L.Dsfl. 10X5 ml

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Netto-Menge: 50 ml
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1 Tag
Details
PZN 15261203
Anbieter LEO Pharma GmbH
Packungsgröße 10X5 ml
Packungsnorm N2
Darreichungsform Injektionslösung
Produktname Heparin-Natrium LEO 25000 I.E./5ml Injektionslösung
Monopräparat ja
Wirksubstanz Heparin natrium vom Schwein
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Wenden Sie das Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes an.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Bei Kleinkindern unter 3 Jahren soll das Arzneimittel nicht länger als eine Woche angewendet werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutungen aus Haut, Schleimhäuten und Wunden, des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitaltraktes sowie zu Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung von Thrombosen und Embolien
- Behandlung von Thrombosen und Embolien (einschließlich der Frühbehandlung eines Herzinfarktes und instabiler Angina pectoris)
- Zur Hemmung der Blutgerinnung bei Operationen oder Hämodialyse
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat blutverdünnende, gerinnungshemmende Eigenschaften und unterstützt den Abbau von Blutgerinnseln. Auch weitere Stoffwechselprodukte, die bei stumpfen Verletzungen zum Beispiel ins Muskelgewebe ausgetreten sind, werden schneller abtransportiert. Dadurch werden Schwellungen abgebaut, Blutergüsse schneller beseitigt und Entzündungen gemildert.
Zusammensetzung
bezogen auf 5 ml Lösung = 1 Glasflasche
25000 Internationale Einheiten Heparin natrium vom Schwein
50 mg Benzylalkohol
5 mg Methyl-4-hydroxybenzoat
1 mg Propyl-4-hydroxybenzoat
+ Natrium citrat
+ Natriumchlorid
+ Kochsalz
+ Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Wasser für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Erkrankungen mit gesteigerter Blutungsneigung
- Erkrankungen mit Verdacht auf eine Schädigung des Gefäßsystems
- Drohende Fehlgeburt
- Rückenmarksanästhesie
- Punktion im Bereich der Lendenwirbelsäule
- Organschädigungen mit Blutungsneigung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 3 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Vermehrtes Auftreten von Blutungen
- Veränderung der Leber- und Gallenwerte
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Gewebeveränderungen an der Einstichstelle
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Temperaturanstieg
- Gliederschmerzen
- Nesselsucht
- Erbrechen
- Juckreiz
- Anfälle von Atemnot
- Verengung der Atemwege
- Blutdruckabfall
- Immunologische Überempfindlichkeit
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Haarausfall
- Hautnekrosen (Absterben von Hautzellen)
- Anhaltende schmerzhafte Versteifung (Erektion) des männlichen Gliedes
- Knochenschwund, in Verbindung mit Langzeitbehandlung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Benzylalkohol: Kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und allergische Reaktionen hervorrufen.
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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