AVALOX 400 mg Filmtabletten 10 St

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1 Tag
Details
PZN 00349599
Anbieter Bayer Vital GmbH GB Pharma
Packungsgröße 10 St
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Avalox 400mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Moxifloxacin hydrochlorid
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Behandlungsdauer: bei COPD einschließlich Bronchitis 5-10 Tage, bei Lungenentzündung 10 Tage, bei Nasennebenhöhlenentzündung 7 Tage, bei Infektionen der Geschlechtsorgane 14 Tage.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich täglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungsgebiete
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
- Bakterieninfektionen, wie:
   - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
      - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
- Chronisch-einengende Lungenerkrankung (COPD)
      - Bronchitis
      - Lungenentzündung
   - Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, wie:
      - Eileiterentzündung (Salpingitis)
      - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
   - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebe
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet bestimmte Bakterien ab, indem er deren Erbgut schädigt. Das Erbgut ist nicht nur für die Weitergabe von Informationen während der Vermehrung der Zellen wichtig, sondern speichert auch Informationen über die Funktion des Stoffwechsels und die Produktion von Zellbestandteilen. Wird das Erbgut geschädigt, so bricht der Stoffwechsel in der Bakterienzelle zusammen und sie stirbt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
436,33 mg Moxifloxacin hydrochlorid
400 mg Moxifloxacin
+ Croscarmellose natrium
68 mg Lactose-1-Wasser
66,56 mg Lactose
+ Magnesium stearat
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Hypromellose
+ Macrogol 4000
+ Eisen(III)-oxid
+ Titandioxid
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Sehnenerkrankungen in der Vorgeschichte
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Pulserniedrigung
- Herzschwäche
- Herzrhythmusstörungen, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Neigung zu Krampfanfällen, z.B. aufgrund von Hirnerkrankungen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Geschmacksstörungen
- Magenschleimhautentzündung
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Schlafstörungen, wie:
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Delirium (Verwirrtheit)
- Unruhe
- Angstzustände
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Zittern
- Krampfanfälle
- Sehstörungen(bei Auftreten suchen Sie bitte ihren Arzt auf), wie:
- Verschwommenes Sehen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Austrocknung der Haut
- Juckreiz
- Schwitzen
- Gefäßerweiterung
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Angina pectoris
- Herzrhythmusstörungen, wie:
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Anfälle von Atemnot
- Leberfunktionsstörungen, wie:
- Anstieg der Leberwerte
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Gelbsucht
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Blutgerinnungsstörung
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Thrombozytose (Vermehrung der Anzahl der Blutplättchen)
- Sehnenentzündung, betroffen ist vor allem die Achillessehne
- Sehnenrisse, betroffen ist vor allem die Achillessehne
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Brustschmerzen
- Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen, wie:
- Infektionen der Scheide
- Mundsoor
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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