LANICOR Tabletten 50 St

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1 Tag
Details
PZN 00612252
Anbieter Teofarma s.r.l.
Packungsgröße 50 St
Packungsnorm N2
Darreichungsform Tabletten
Produktname Lanicor
Monopräparat ja
Wirksubstanz Digoxin
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder zu einer Veränderung des Farbsehens (Grün-/Gelb-Bereich) kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung ungehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Für Kinder wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Mittelschwere bis sehr schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz NYHA II-IV), aufgrund einer Funktionsstörung in der Kontraktionsphase des Herzens (systolische Dysfunktion)
- Unkoordinierte Rhythmusstörung des Herzens mit beschleunigtem Puls durch Vorhofflimmern
- Unkoordinierte Rhythmusstörung des Herzens mit beschleunigtem Puls durch Vofhofflattern
- Gelegentliche Herzrhythmusstörung mit beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Herzrhythmusstörung mit stark beschleunigtem, anfallsartigem Herzschlag (Vorhofflattern)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift an mehreren Stellen in die Herztätigkeit ein. Die Schlagfrequenz des Herzens wird gesenkt, der Herzmuskel kann sich kraftvoller zusammenziehen und die Übererregbarkeit wird gemindert. Insgesamt wird das Herz entlastet.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
0,25 mg Digoxin
60,15 mg Lactose-1-Wasser
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Povidon K30
+ Magnesium stearat
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Vergiftung durch herzwirksame Medikamente (Digitalisvergiftung)
- Herzfrequenzstörung der Herzkammer (Ventrikuläre Tachykardie)
- Rhythmusstörung des Herzens mit stark beschleunigtem Herzschlag in der Herzkammer (Kammerflimmern)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block 2. und 3. Grades)
- WPW-Syndrom (seltene Störung im Reizleitungssystem des Herzens), oder Verdacht darauf
- Zu hoher Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Herzmuskelerkrankung mit Verdickung und Einengung der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyopathie)
- Sackartig erweiterte Hauptschlagader im Brustkorb (Aortenaneurysma)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Unregelmäßiger Herzschlag
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block, 1.-3. Grades)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
- Zusätzlicher Herzschlag aufgrund ungewöhnlicher Entstehung (Extrasystolen)
- Herzfrequenzstörung der Herzkammer (ventrikuläre Tachykardie)
- Beschleunigte Herzrhythmusstörung (im Vorhof ausgelöst)
- EKG-Veränderung (verlängertes PR-Intervall)
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit (Warnzeichen für übermäßig hohe Dosierung)
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Müdigkeit
- Sehverschlechterung
- Verändertes Farbsehen (Chromatopsie), wie:
- Gelbsehen
- Grünsehen
- Verwirrtheit
- Erkrankung des Nervensystems (neurologische Erkrankung)
- Schwindelgefühl

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Überwachung angewendet werden.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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