MONO EMBOLEX 8.000 I.E. Therapie Sicherheitsspr. 10 St

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1 Tag
Details
PZN 01454507
Anbieter Viatris Healthcare GmbH
Packungsgröße 10 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Injektionslösung
Produktname Mono-Embolex 8000 I.E. Therapie Sicherheitsspritze
Monopräparat ja
Wirksubstanz Certoparin natrium
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Wenden Sie das Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes an.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutungen aus Haut, Schleimhäuten und Wunden, des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitaltraktes, Nasenbluten, schwarz verfärbter Stuhl, Blutergüsse, Hauteinblutungen und zu Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Behandlung von Gefäßverschluss der tiefen Venen (tiefe Venenthrombose)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Certoparin natrium gehört zu der Gruppe der niedermolekularen Heparine und zählt zu den Blutgerinnungshemmern, die eine hemmende Wirkung auf die Gerinnungsfaktoren ausüben und dadurch gerinnungshemmend wirken. Die Substanz bindet an körpereigenes Antithrombin und verstärkt so dessen hemmende Wirkung auf die Blutgerinnungsfaktoren. Certoparin natrium hemmt vorwiegend den Blutgerinnungsfaktor Xa.
Zusammensetzung
bezogen auf 0,8 ml Lösung = 1 Spritze
8000 Internationale Einheiten (Anti-Faktor Xa-Einheiten) Certoparin natrium
+ Wasser für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Stark verminderte Zahl an Blutplättchen durch Heparin (HIT Typ II), akut oder in der Vorgeschichte
- Blutung aus Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
- Magengeschwür
- Blutung im Magen-Darm-Bereich, akut oder kurz zurückliegend
- Blutung der Harn- und Geschlechtsorgane, akut oder kurz zurückliegend
- Blutung, akut oder kurz zurückliegend
- Blutgerinnungsstörung mit erhöhter Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese)
- Blutbildungsstörung mit Mangel an Gerinnungsfaktoren
- Stark verminderte Zahl an Blutplättchen (schwere Thrombozytopenie)
- Schlaganfall durch Hirnblutungen, akut oder weniger als 6 Monate zurückliegend
- Blutung im Inneren des Schädels
- Sackartig erweiterte Blutgefäße im Gehirn, akut oder in der Vorgeschichte
- Verletzungen des Gehirns und Rückenmarks, am Auge und Ohr
- Operationen des Gehirns und Rückenmarks, am Auge und Ohr
- Rückenmarksnahe Leitungsanästhesie (Spinalsnästhesie)
- Rückenmarksnahen Leitungsanästhesie Peridualanästhesie)
- Rückenmarksnahen Leitungsanästhesie (Epiduralanästhesie)
- Entnahme von Nervenwasser aus dem Rückenmarkskanal
- Netzhauterkrankung am Auge mit Gefäßveränderungen
- Glaskörpereinblutung
- Augenblutung
- Operationen mit fortbestehendem hohem Blutungsrisiko
- Herzinnenhautentzündung
- Starker, schwer behandelbarer Bluthochdruck
- Schwere Leberfunktionsstörung
- Drohende Fehlgeburt
- Fehlgeburt

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Anstieg der Leberenzyme
- Hautblutung
- Schleimhautblutung
- Wundblutung
- Blutung im Magen-Darm-Bereich
- Blutung der Harn- und Geschlechtsorgane
- Hautrötung
- Beschwerden an der Einstichstelle
- Verminderte Zahl an Blutplättchen durch Heparin (HIT Typ I), vorübergehend
- Bluthochdruck
- Übelkeit
- Juckreiz
- Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
- Blutung an der Einstichstelle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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