VOTRIENT 200 mg Filmtabletten 90 St
Abb. ähnlich
1 Tag
PZN | 06431770 |
Anbieter | NOVARTIS Pharma GmbH |
Packungsgröße | 90 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Votrient 200mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pazopanib hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Müdigkeit und Bluthochdruck kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Der Wirkstoff Pazopanib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Appetitlosigkeit
- Störung des Geschmacks
- Fehlendes Geschmacksempfinden (Ageusie)
- Kopfschmerzen
- Bluthochdruck
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Unterleibsschmerzen
- Änderung der Haarfarbe
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Hautausschlag
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Müdigkeit
- Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
- Schmerzen bei Krebs (Tumorschmerzen)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Verminderte Hautfärbung durch Mangel an Hautfarbstoff (Hypopigmentierung)
- Schuppen bildender Hautausschlag (exfoliativer Hautauschlag)
- Gewichtsabnahme
- Infektion
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Phosphatmangel
- Flüssigkeitsmangel
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle
- Missempfindungen
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
- Verschwommenes Sehen
- Hitzewallung
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropfen (Thrombose)
- Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush)
- Nasenbluten
- Heiserkeit
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Bluthusten
- Verdauungsbeschwerden
- Entweichen von Darmgasen
- Blähung
- Geschwür im Mund
- Mundtrockenheit
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Lebertoxizität
- Verlust der Hautfarbe
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Muskelkrampf
- Schleimhautentzündung
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerung (Ödem)
- Wassereinlagerung in Beinen und/oder Armen
- Augenödem
- Wassereinlagerung an bestimmter Stelle (lokalisierte Ödeme)
- Gesichtsödem
- Brustkorbschmerzen
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
- Verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutrophile)
- Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
- Zunahme des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) im Blut
- Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Blutdruckanstieg
- Erhöhter Blutharnstoff
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Infektiöse Zahnfleischentzündung
- Herzfunktionsstörung
- Funktionsstörung der linken Herzkammer (linksventrikuläre Dysfunktion)
- Herzschwäche
- Herzmuskelerkrankung mit Verschlechterung der Erschlaffungsphase (restriktive Kardiomyopathie)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Husten
- Lungenkollaps (Pneumothorax)
- Schluckauf
- Blutung in der Lunge
- Blutender Mund
- Blutung im Bereich des Darmausgangs (Analblutung)
- Hauterkrankung
- Nagelerkrankung
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Lidödem
- Schüttelfrost
- Anomales Untersuchungsergebnis von Nase, Hals und Ohren
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.