RIBAVIRIN-ratiopharm 200 mg Filmtabletten 168 St
Abb. ähnlich
1 Tag
PZN | 09487423 |
Anbieter | ratiopharm GmbH |
Packungsgröße | 168 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Ribavirin-ratiopharm 200mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Ribavirin |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Ribavirin ist ein Virustatikum, das zur Behandlung von verschiedenen viral bedingten Erkrankungen angewendet wird. Ribavarin hemmt ein virales Enzym (DNA-Polymerase), das bei der Vervielfältigung des Virus eine wichtige Rolle spielt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, einschließlich schwere Herzerkrankungen in den letzten 6 Monaten
- Schwächende Erkrankungen
- Eingeschränkte Nierenfunktion und/oder Dialysepflicht
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Leberzirrhose (Schädigung des Lebergewebes)
- Gestörte Bildung von Hämoglobin (Blutfarbstoff)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Virusinfektionen
- Rachenentzündung
- Anämie (Blutarmut)
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Appetitlosigkeit
- Depressionen
- Angstzustände
- Stimmungsschwankungen
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Mundtrockenheit
- Konzentrationsstörungen
- Anfälle von Atemnot
- Husten
- Durchfälle
- Erbrechen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Haarausfall
- Juckreiz
- Austrocknung der Haut
- Hautausschlag
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Knochenschmerzen
- Entzündungen an der Einstichstelle
- Veränderungen an der Einstichstelle
- Müdigkeit
- Schüttelfrost
- Fieber
- Grippeähnliche Symptome
- Allgemeine Schwäche
- Reizbarkeit
- Gewichtsverlust
- Infektionen mit Bakterien, einschließlich Blutvergiftung
- Pilzinfektionen
- Grippe
- Infektionen der Atemwege
- Bronchitis
- Infektion mit Herpes simplex-Viren
- Nebenhöhlenentzündung
- Mittelohrentzündung
- Schnupfen
- Harnwegsinfektionen
- Gewebsveränderungen
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Lymphknotenschwellung
- Lymphozytopenie - (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Schilddrüsenunterfunktion
- Schilddrüsenüberfunktion
- Anstieg des Blutzuckers
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
- Erniedrigte Kalziumwerte
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
- Appetitsteigerung
- Selbstmordgedanken oder -versuch
- Psychosen
- Aggressives Verhalten
- Verwirrtheit
- Unruhe
- Verhaltensstörung
- Nervosität
- Schlafstörungen
- Verminderte Libido
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Ungewöhnliche Träume
- Weinen
- Gedächtnisstörungen
- Gedächtnislücken
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Migräne
- Koordinationsstörung
- Missempfindungen
- Störungen der Stimme
- Geschmacksverlust
- Verminderte Berührungsempfindlichkeit
- Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
- Bluthochdruck
- Schläfrigkeit
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Zittern
- Geschmacksstörungen
- Sehstörungen
- Verschwommenes Sehen
- Bindehautentzündung
- Augenreizungen
- Augenschmerzen
- Eingeschränkte Bildung von Tränenflüssigkeit
- Trockene Augen
- Schwindel
- Hörstörungen
- Gehörverlust
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Schmerzen am Ohr
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Niedriger Blutdruck
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vor Beginn der Behandlung sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.