TADALAFIL PAH AL 20 mg Filmtabletten 120 St

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1 Tag
Details
PZN 15316849
Anbieter ALIUD Pharma GmbH
Packungsgröße 120 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Tadalafil PAH AL 20mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Tadalafil
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Übelkeit sowie zu Sehstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Erwachsene 2 Tabletten 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Für Kinder und Jugendliche von 2-17 Jahren wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Folgende Orientierungshilfen werden gegeben:
Kinder und Jugendliche (unter 40 kg Körpergewicht) 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Kinder und Jugendliche (ab 40 kg Körpergewicht) 2 Tabletten 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
- Pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff sorgt dafür, dass ein wichtiger Botenstoff zur Erektion des Penis im Überfluss vorhanden ist, indem er den Abbau des Stoffes hemmt. Der Botenstoff lässt die Gefäßmuskulatur des Schwellkörpers erschlaffen, Blut kann ungehindert einströmen. Dadurch, dass gleichzeitig der Blutrückstrom gehindert wird, füllt sich der Penis prall mit Blut und er wird steif.
Der Wirkstoff kann jedoch nur eingreifen, wenn der Mann sexuell stimuliert ist.
Außerdem erhöht der Wirkstoff die Menge dieses Botenstoffes in den Lungen und führt auch dort zu einer Entspannung und Erweiterung der Blutgefäße. Ein erhöhter Blutdruck in der Lunge kann dadurch gesenkt werden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
20 mg Tadalafil
+ Lactose-1-Wasser
insgesamt 232,6 mg Lactose
+ Croscarmellose natrium
+ Natriumdodecylsulfat
+ Hyprolose (53,4-80,5% Hydroxygruppen)
+ Polysorbat 80
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Opadry II gelb 03-K-520075
+ Hypromellose 2910
+ Lactose-1-Wasser
+ Titandioxid
+ Triacetin
+ Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
+ Talkum
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt (bis 3 Monate)
- Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge
- Stark erniedrigter Blutdruck (schwere Hypotonie)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie:
- Herzrhythmusstörungen
- Herzbeutelentzündung (Perikarditis)
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
- Herzfehler im Bereich einer Herzklappe (Aorten- oder Mitralklappe)
- Niedriger Blutdruck
- Bluthochdruck
- Flüssigkeitsmangel
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Leberzirrhose (Schädigung des Lebergewebes)
- Erkrankungen (z.B. Leukämie, Sichelzellenanämie, Plasmozytom) bei denen ein Priapismus auftreten kann (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung)
- Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen
- Erbliche Netzhauterkrankung der Augen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Hautrötung
- Nasen-Rachenraum-Entzündung
- Schnupfen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in einem Gliedmaß
- Überempfindlichkeit
- Ohnmachtsanfall
- Migräne
- Verschwommenes Sehen
- Herzklopfen
- Niedriger Blutdruck
- Nasenbluten
- Erbrechen
- Magen- und Speiseröhrenreflux
- Hautausschlag
- Menstruationsstörung, wie:
- Verlängerte Regelblutungsdauer (Menorrhagie)
- Gesichtsödem
- Brustschmerzen
- Krampfanfall
- Gedächtnisstörung
- Ohrgeräusche
- Plötzlicher Herztod
- Pulsbeschleunigung
- Bluthochdruck
- Nesselausschlag
- Schwitzen
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Schmerzhafte Anschwellung des männlichen Gliedes
- Penisblutung
- Blut in der Samenflüssigkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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